Jagdbekleidung kann grundsätzlich in zwei verschiedene Bereiche eingeteilt werden. Das eine wäre die traditionelle jagdliche Bekleidung, wie man sie schon seit frühester Zeit getragen hat. Der andere Bereich ist die sogenannte Funktionsbekleidung, wie sie heutzutage von den meisten Jägern getragen wird.
Traditionelle Jagdbekleidung
Die traditionelle Jagdbekleidung besteht in der Regel aus Loden, das wärmend und bis zu einem gewissen Punkt auch wasserabweisend ist. Ein grosser Vorteil von Lodenstoff ist die Geräuscharmut bei Bewegung des Jägers.
Der Nachteil liegt darin, dass nasse Lodenbekleidung sehr lange zum trocknen benötigt, was beispielsweise auf einer Jagdreise von grossem Nachteil sein kann.
Ein weiteres traditionelles Material, gerade für Hosen und Jacken ist Leder. Der Vorteil ist die Robustheit gegenüber Dornen und Gestrüpp, der Nachteil ist die schlechte Isolation gegen Kälte.
Moderne Jagdmode
Die moderne Jagdbekleidung hingegen besteht aus meist atmungsaktiven Kunstfasern und Membranen. Hier stehen Namen wie GoreTEX und Sympathex an erster Stelle.
Diese Kleidungsstücke sind zu 100% wasserdicht und absorbieren auch die Körperfeuchtigkeit problemlos von der Haut weg nach aussen. Zudem trocken diese Stoffe innerhalb kürzester Zeit und extra Regenbekleidung muss nicht unbedingt mitgeführt werden.
Die Wärmeisolation dieser Fasern ist hervorragend, was in Verbindung mit dem Feuchtigkeitsabtransport gerade im Winter ein grosser Vorteil ist. Man friert längst nicht so schnell.
Diese Membranen werden auch in den meisten Jagdstiefeln eingesetzt. Auch hier haben wir den Vorteil der Schweissabsorbierung und Kälteisolation.