Autoreifen sind für das Auto wichtig, denn ohne fährt es nicht. Kaum jemandem ist bewusst, dass die Reifen aus einer Gummimischung sind und das gesamte Gewicht des Fahrzeugs, der Beladung und der Personen tragen müssen.
Reifen werden als selbstverständlich angenommen. Sie sind aber einer der größten Sicherheitsfaktoren dafür, dass Autofahrer unbeschadet ihr Ziel erreichen. Man unterscheidet nach Sommer- Winter-, Regen- und Ganzjahresreifen. Zudem gibt es im Motorsport noch Slicks, die völlig ohne Profil sind.
Aufs Reifenprofil kommt es an
Beim Kauf der Reifen sollte man auf das Profil achten, das keine Fehler an den Profilklötzen haben darf, und die Seitenwände auf eventuelle Schnitte oder Risse überprüfen. Es gibt auch runderneuerte Reifen, bei denen der Laufstreifen, also die Profilfläche einfach erneuert wird, dort sollte man genau gucken, ob der Laufstreifen festsitzt. Die bekanntesten Markenhersteller haben meistens auch die bessere Reifenqualität. Hilfe bieten verschiedene Reifentests, die Verbraucher in den Fachmagazinen, aber auch online, finden können.
Sommer- oder Winterreifen?
Der Unterschied zwischen Sommer- und Winterreifen liegt in der Gummimischung. Reifen werden in einem komplizierten Lagenverfahren gewickelt. Die Zusammensetzung der Gummimischung dieser Lagen, macht den Reifen weicher oder härter. Weicher sind die Winterreifen, damit sie bei Kälte geschmeidig bleiben und für genügend Haftung/Grip auf dem Aspalt sorgen, und härter sind die Sommerreifen, weil die Wärme der Jahreszeit die Gummimischung weicher macht und die Reifen dadurch den perfekten Grip bekommen.
Regenreifen
Regenreifen sind für die Übergangszeiten Herbst und Frühling hilfreich. Ihre Mischung ist ein Mittelwert zwischen hart und weich. Regenreifen erkennt man an einem sehr einfachen, meist v-förmigen, Profil. Allwetter-Reifen, auch Ganzjahresreifen, kann man, sofern es nicht zu heiß oder kalt wird, das ganze Jahr über fahren, allerdings mit Einschränkungen. Das Fahrverhalten ist nur in den Übergangszeiten optimal.
Ein Pkw-Reifen hat nur eine Auflagefläche von der Größe eines größeren Geldscheines. Auch deshalb gibt es seit 2010 die Sicherheitsverordnung, dass Winterreifen bei Kälte Pflicht sind.