Die Ludolfs, wer kennt sie nicht? Die vier Brüder vom Schrottplatz. Aber was macht ein Autoverwerter? Autorecycling beschreibt den Prozess aus verunfallten oder defekten Fahrzeugen, deren Reparatur nicht lohnend ist, und aus Fahrzeugen, die nicht mehr verkehrssicher sind, Geld zu verdienen, indem man Ersatzteile und Metallschrott veräußert.
Da Metalle zu den begrenzt verfügbaren Rohstoffen zählen, habt ein Fahrzeug auch im fahruntüchtigen Zustand noch einen nicht unerheblichen Wert.
Als Erstes werden Betriebsstoffe wie Öle und Treibstoff abgelassen und wegen der Umweltunverträglichkeit aufgefangen. Der nächste Schritt ist die Lagerung und Ausstellung auf einem Schrottplatz, um den Zweck des Ausbaus und der Veräußerung der Mechanik als Ersatzteile.
Die Innenausstattung wird auch Zwecks der Instandsetzung anderer Autos verkauft, doch diese wird im Gegensatz zu den mechanischen Teilen oft von den Käufern selbst ausgebaut. Ist das Fahrzeug ausgeschlachtet, kommt es zur Endwertung. Diese besteht aus der Verdichtung durch eine Presse und wird dann mit Hilfe eines Schredders zerkleinert.
Der Stahlschrott wird Stahlwerken zur Herstellungen von neuem Material wieder zugeführt, dabei dient der sortenreine Stahl als Kühlschrott bei der Stahlerzeugung. Andere Rohstoffe, wie Glas, Gummi oder Kunststoffe, werden auch wiederverwendet. Viele Fahrzeuge, die in Deutschland als fahruntüchtig gelten, werden nach Afrika oder in die ehemaligen Ostblockländer durch die Autoverwerter exportiert und dort noch lange Zeit gefahren. Aus diesem Grund werden diese Autos nicht in Deutschland recycelt.